Daten-Souveränität

Das Prinzip, dass Daten den Gesetzen und Regeln des Landes unterliegen, in dem sie erhoben werden.

Daten-Souveränität bezieht sich auf das Konzept, dass Daten den nationalen Gesetzen und Regeln unterworfen sind, in denen sie erhoben werden. Dies ist ein kritisches Konzept im Kontext von Information Security Management Systemen (ISMS) und Governance, Risk Management, and Compliance (GRC) Plattformen, insbesondere wenn Organisationen internationale Geschäfte tätigen oder Cloud-Dienste nutzen. Hierbei ist es wichtig, zu verstehen, wie sich lokale Gesetze auf die Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten auswirken können.

In einem globalisierten digitalen Umfeld stellt die Daten-Souveränität eine Herausforderung dar, da Daten oft international über Cloud-Lösungen wie „Cloud Security Posture Management“ verarbeitet werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme den lokalen Datenschutzgesetzen entsprechen, was oft eine Anpassung oder Überprüfung ihrer GRC-Frameworks erfordert. Diese Überprüfungen sind auch Teil von Audits, um die Einhaltung von Normen und Richtlinien zu gewährleisten.

Da verschiedene Länder unterschiedliche Vorschriften und Gesetze haben, ist es entscheidend, im Rahmen von ISMS und GRC die Daten-Souveränität zu berücksichtigen. Unternehmen benötigen robuste Technologien und Prozesse, um den ständig ändernden rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, insbesondere bei der Nutzung von Plattformen wie SIEM und bei der Implementierung von Sicherheitskonzepten wie Zero Trust. Audits in diesem Bereich prüfen oft, ob diese Anforderungen effektiv umgesetzt und dokumentiert sind.

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