Privileged Access Management (PAM)

Verwaltung und Schutz von privilegierten Benutzerzugängen.

Privileged Access Management (PAM) bezieht sich auf die Strategien und Technologien, die eingesetzt werden, um den Zugang zu kritischen Systemressourcen für Benutzer mit erweiterten Zugangsmöglichkeiten zu kontrollieren und zu sichern. In einem ISMS (Information Security Management System) oder über GRC (Governance, Risk Management und Compliance) Plattformen, ist PAM entscheidend zur Minimierung von Sicherheitsrisiken, die von privilegierten Accounts ausgehen.

Ein wesentlicher Bestandteil von PAM ist die Implementierung von Maßnahmen, die den Zugang zu sensiblen Systemen überwachen und einschränken. Dazu gehört auch die Überprüfung und Einhaltung von Zugriffsrichtlinien, die sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer Änderungen an wichtigen Systemkomponenten vornehmen können. Zum Beispiel werden in vielen Organisationen PAM-Lösungen verwendet, um sicherzustellen, dass Administratoren ihre Handlungen protokollieren und dass jederzeit nachvollziehbar ist, welcher Benutzer welche Änderungen vorgenommen hat.

Ein weiteres Ziel von PAM ist die Reduzierung des Risikos, das durch kompromittierte Anmeldeinformationen entsteht. Durch die Implementierung von Multi-Factor Authentication (MFA) und regelmäßiger Überprüfung von Zugriffsrechten wird sichergestellt, dass privilegierte Zugänge stets angemessen geschützt sind. Dies ist besonders wichtig, um den Anforderungen von Standards wie ISO 27001 gerecht zu werden und um Compliance zu gewährleisten.

Insgesamt hilft PAM, die Bedrohungslandschaft für Unternehmen erheblich zu verkleinern, indem es unautorisierte Zugriffe verhindert und die Sicherheitsprotokolle verschärft. Eine effektive PAM-Strategie sorgt dafür, dass privilegierte Zugänge gut verwaltet und gesichert sind – ein wesentlicher Aspekt jeder robusten Sicherheitsarchitektur.

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