Risk-Based Auditing ist ein Ansatz, der sich auf die Risiken konzentriert, die die Erreichung der Unternehmensziele beeinträchtigen könnten. Er priorisiert Prüfprozesse basierend auf dem potenziellen Einfluss von Risiken.
Risk-Based Auditing ist ein Prüfungsansatz, der den Fokus auf Risiken legt, welche die Erreichung der strategischen und operativen Ziele eines Unternehmens beeinträchtigen könnten. Anstelle von konventionellen oder routinemäßigen Prüfungen priorisiert dieser Ansatz Prüfaktivitäten basierend auf dem potenziellen Einfluss und der Eintrittswahrscheinlichkeit identifizierter Risiken.
In der Praxis bedeutet dies, dass Auditoren die Bereiche auswählen, die das höchste Risiko für die Organisation darstellen könnten. Dies beinhaltet, dass die Ressourcen auf die Evaluierung und Überwachung von Kontrollen und Prozessen verteilt werden, die im Falle eines Versagens bedeutende negative Konsequenzen haben könnten.
Ein solcher Ansatz unterstützt nicht nur die Effizienz der Audit-Funktion, sondern trägt auch aktiv zur Risikominderung bei. Durch regelmäßige Risikobewertungen, die oft in Zusammenarbeit mit den Geschäftsbereichen durchgeführt werden, kann das Audit-Team seine Planung anpassen. Ein GRC-Tool wie Kopexa kann diesen Prozess unterstützen, indem es eine Übersicht und Analyse von Risiken in Echtzeit bietet.
Risk-Based Auditing hilft Organisationen dabei, ihre Anpassungsfähigkeit in einem dynamischen Umfeld zu verbessern. Es unterstützt dabei, sensible Punkte frühzeitig zu erkennen und proaktiv Maßnahmen zur Risikominderung einzuleiten, was schließlich zur Verbesserung der Unternehmensleistung und zur Stärkung der Governance-Strukturen führt.