Die Nutzung von Anwendungen oder Tools der KI innerhalb einer Organisation ohne explizite Genehmigung, Überprüfung oder Überwachung durch die IT-Abteilung oder das Sicherheitsmanagement.
Shadow AI beschreibt das Phänomen, bei dem Mitarbeiter – oft in bester Absicht zur Effizienzsteigerung – eigenständig KI-Tools einführen. Dies reicht vom Kopieren von vertraulichem Programmcode in öffentliche Chatbots bis hin zur Nutzung von KI-gestützten Meeting-Recordern, die ungefragt biometrische Daten und Firmengeheimnisse verarbeiten.
Die drei Hauptgefahren von Shadow AI:
IP-Loss & Data Leakage: Viele öffentliche KI-Modelle nutzen Nutzereingaben zum Training ihrer Modelle. Werden dort interne Strategiepapiere oder Kundendaten eingegeben, verlassen diese den geschützten Raum des Unternehmens.
Ungeprüfte Algorithmen: Ohne zentrale Prüfung ist unklar, ob die genutzte KI Halluzinationen erzeugt oder voreingenommene (Biased) Ergebnisse liefert, was zu fatalen Fehlentscheidungen im Business führen kann.
Regulatorische Non-Compliance: Unter dem [EU AI Act] und der [DSGVO] tragen Unternehmen die Verantwortung für alle eingesetzten KI-Systeme. Werden Tools "im Schatten" genutzt, können die gesetzlichen Meldepflichten und Transparenzanforderungen nicht erfüllt werden.
Strategische Bekämpfung: Anstatt KI-Tools pauschal zu verbieten, was oft zu noch mehr Schatten-Nutzung führt, ermöglicht Kopexa eine strukturierte [AI Governance]. Wir helfen dabei, einen Prozess für die offizielle Freigabe von KI-Assets zu etablieren. Durch die Integration von Monitoring-Schnittstellen werden unbefugte Datenflüsse sichtbar gemacht, bevor sie zum Compliance-Fall werden.