Security Information and Event Management (SIEM)

Sicherheitsinformationen und Ereignisverwaltung zur Bedrohungserkennung und -überwachung.

Security Information and Event Management (SIEM) bezeichnet Systeme, die in Informationssicherheits-Managementsystemen (ISMS) und Governance-Risk-Compliance (GRC)-Plattformen zur Anwendung kommen. Diese Technologie zentralisiert die Sammlung, Speicherung, Analyse und Berichterstattung von Sicherheitsdaten, um Bedrohungen zu erkennen und darauf reagieren zu können. SIEM umfasst die Echtzeit-Analyse von Sicherheitsalarmen, die aus verschiedenen Quellen generiert werden, und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung von Compliance-Anforderungen.

In einem SIEM-System werden Protokolldaten aggregiert und korreliert, die aus unterschiedlichen IT-Ressourcen wie Netzwerkgeräten, Servern und Anwendungen stammen. Durch die automatische Korrelation von Ereignisdaten identifiziert das System ungewöhnliche Aktivitäten oder potenzielle Sicherheitsvorfälle, die auf ein breites Spektrum von Bedrohungen hinweisen können. Diese Erkennungsmechanismen sind essentiell, um Angriffe frühzeitig zu entdecken und eine Verteidigungsstrategie zu entwickeln.

Der Einsatz von SIEM-Lösungen ist auch im Kontext von GRC-Plattformen von Bedeutung. Diese Technologien helfen Organisationen, Audit-Anforderungen zu erfüllen und sicherheitsrelevante Vorschriften einzuhalten, wie sie in Rahmenwerken wie ISO 27001 vorgeschrieben sind. SIEM unterstützt dabei, gründliche und nachvollziehbare Sicherheitsberichte zu erstellen, die Compliance-Verantwortlichen und Managern Einblick in die Sicherheitslage der Organisation bieten.

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